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Fes, die Geheimnisvolle

 

Fes, die älteste Stadt Marokkos, konnte wie keine andere Stadt der Welt ihre kulturelle Identität bewahren. Hier haben die Jahrhunderte den Atem angehalten. Vor 1200 Jahren vom Urenkel des Propheten Mohammed gegründet, herrscht in der Medina von Fes bis heute mittelalterliches Treiben.

 

 

„9400 Gassen warten auf Dich, möge Allah mit Dir sein“. Der Fahrer des roten Minitaxis grinst von einem Ohr zum anderen, als er vor dem Bab Boujloud anhält, einem der zwölf mächtigen Eingangstore der Altstadt (Medina). In der größten Fußgängerzone der Welt verpestet kein Fahrzeug die Luft, blendet keine Reklame, dröhnen keine Maschinen. Es duftet nach Zedernholz und Melonen. Noch immer umschließt die Wehrmauer aus dem 13. Jahrhundert die Altstadt vollständig. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es Ungläubigen nur unter Einsatz ihres Lebens möglich, die streng bewachten Pforten zu durchschreiten. Abendländische Reisende verkleideten sich als osmanischer oder jüdischer Händler, um die mysteriöse Stadt unbehelligt erkunden zu können und bangten stets, als ugläubig enttarnt zu werden. „Am Tore wacht der Kaid mit scharfem Auge auf alle Kommenden, und gewiss lässt er keinen Christenhund nach seinem heiligen marokkanischen Mekka hinein.“, vermerkte der Schweizer Abenteurer und Maler Frank Buchser, im Jahr 1858 in seinen Aufzeichnungen. Fes war die große Unbekannte, die Geheimnisvolle.

 

Hammel- und Kamelköpfe bei den Metzgern

Heutzutage bewachen aufdringliche faux guides, also selbsternannte Führer, die Eingangspforten, um den Fremden durch das Gassenlabyrinth der 280 ha großen Altstadt zu führen. Meist enden diese Art Führungen schnell in einem Teppichhaus, in der Hoffnung auf eine saftige Provision. Abdallah Barmaki, ein offizieller Führer, ausgewiesen durch eine blankpolierte Messingplakette auf seinem Kaftan und mit seinem rotem Fes (die gleichnamige Kopfbedeckung) nicht zu verfehlen, begrüßt mich mit einem herzlichen „As-salamu aleikum. Er wirkt wie ein Schutzschild gegen die aufdringlichen Helfer und andere Unbill.

 

Kaum sind die mächtigen Holzflügel des Bab Boujloud durchschritten, bricht orientalisches Leben wie eine gewaltige Woge über mich herein. Ein paar Cafés und Restaurants flankieren noch den kleinen Platz Sarrajine, doch schon nach ein paar Meter verengt er sich auf wenige Meter Breite, das Licht wird dämmerig, die Luft würzig. Abdallah geht flotten Schrittes voran. Hammelköpfe präsentieren sich liebevoll aufgereiht, an schweren Haken hängen ganze Tierhälften. Nun riecht es säuerlich. Hühnern wird vor den Augen der geneigten Kunden der Kopf abgeschnitten, gesalzene Kamelköpfe hängen auf Augenhöhe.  Der Souk Guezzarine, der Markt der Metzger, bildet den Anfang der Talaa Kbira, der großen Steige. Sie durchzieht die Medina wie eine Schlagader und führt geradewegs hinab ins Zentrum von Fes el Bali, dem alten Fes. Auf ihrer ganzen Länge, auch in den Seitengassen und kleinen Plätzen, reiht sich ein Laden an den nächsten. 

 

„Schon die Namen der Gassen und Plätze geben Auskunft über die angebotenen Waren“, erklärt Abdallah: Souk el Attarine, der Markt für Gewürze und Arzneikräuter, Souk Chemmaine, der Markt für Nüsse, Datteln und Feigen, Souk el Henna, ein wunderschöner Markt für Amber, Moschus, Henna, Khol und magische Substanzen, der Ledermarkt, natürlich gäbe es auch einen Markt für Handys oder einen für Werkzeuge. Die hier angebotenen Waren unterscheiden sich nicht nach Art, sondern nur nach Qualität, Menge und natürlich dem auszuhandelnden Preis. Ladenschilder, Schaufenster, Etiketten, Werbung oder Kassen gibt es nicht. Die Waren sprechen für sich und jedes Geschäft ist garantiert inhabergeführt.

 

Markbesuch für alle Sinne

Es riecht abwechselnd nach Leder, Oliven, Melonen und Zedernholz. Silberne Teekannen blenden die Augen, Falken und Chamäleons in kleinen Holzkäfigen buhlen um Aufmerksamkeit. Ein bärtiger Alter mit golddurchwirktem Turban biegt auf einem Eselchen reitend um die Ecke. Bilder biblischen Ausmaßes fordern sämtliche Sinne. In der drangvollen Enge der mit Schilf- oder Bambusmatten beschatteten Marktgässchen herrscht eine merkwürdig heiter-entspannte Stimmung. „Den Gewinn verteilt Allah allein“, heißt es im Koran. Konkurrenzdenken ist hier unbekannt. „Die Souks sind für uns neben der Moschee der wichtigste Treffpunkt. Hier erfahren wir Neuigkeiten, treffen Freunde, machen unsere Geschäfte.“ sagt Hassan Graoui, ein Gewürzhändler auf der Talaa Kbria. Stolz zeigt er sein Porträt im Reiseführer  „Lonley Planet“, der sein kleines Geschäft wärmstens empfiehlt. Sein Ras el Hanout sei das Beste der Medina und bestehe aus 24 verschiedenen Gewürzen. Auf die Frage, um welche es sich handele, winkt er verschmitzt mit erhobenem Zeigefinger ab. Dies sei ein sehr altes Familiengeheimnis. Er macht auf eine mit Mosaiken kunstvoll geschmückte Nische an der gegenüberliegenden Gassenwand aufmerksam und übersetzt die Inschrift der Marmortafel: „Gott mache diese Stadt zu einem Haus des Wissens und der Gesetzeskunde. Auf dass in ihr stets dein Buch gelesen und deine Gesetze befolgt werden. Lass ihre Bewohner sich am Buche und am heiligen Brauche festhalten, solange, als du sie erhältst.“ Mit diesem Segensspruch soll vor 1200 Jahren genau hier Idriss II., ein Nachfahre des Propheten Mohammed das Madinat al Fas gegründet haben.

 

Der Weg hinab ins Herz der Altstadt wird immer steiler, das Gedränge nimmt zu, er scheint kein Ende zu nehmen. Eselstreiber fordern mit „Balek-Balek“-Rufen Raum für ihre Tragetiere, welche seit Jahrhunderten den Transport sämtlicher Güter der Medina erledigen. In einem Antikladen, vollgestopft wie Ali Babas Höhle, erstehe ich nach drei Gläsern Minztee und zähen Verhandlungen eine schwere silberne Berberkette für die Hälfte des ursprünglichen Preises. „Den Gewinn verteilt Allah allein“, denke ich. Abdallah erklärt später: „Das bei euch so berüchtigte Feilschen ist für uns eine hohe Kunst. Wir manövrieren damit zwischen einem guten Geschäft und einem guten Ruf.“ Intensives Handeln bezeugt auch das Interesse und den Respekt gegenüber Ware und Händler. Allerdings macht der zunehmende Strom an leichtgläubigen Touristen es vielen Händlern schwer, sich an die traditionellen Werte zu erinnern.

 

Zeit für Minztee

Das winzige Cafe von Allal el Duali an der Ecke Ain Allou bietet eine willkommene Pause beim Thé de la Menthe, dem Nationalgetränk Marokkos. Zuckersüß und kochend heiß wird der Minztee getrunken. Das Glas mit den drei Fingern der rechten Hand gehalten und bitte nicht pusten, das sei verpönt, erklärt mir Abdallah. Sidi Allal ist in seinem Viertel eine Berühmtheit, seitdem ihn Prinzessin Lalla Hasna, Schwester des Königs Mohammed VI., zu einer Pilgerfahrt nach Mekka einlud, weil er so freundllich war. Er flog erster Klasse, wohnte im 5-Sterne-Hotel und durfte den Rest des Reisebudgets behalten.  

Nach etlichen weiteren Marktbesuchen scheint die Talsohle und damit das Zentrum der Altstadt erreicht zu sein. Die Gassen werden eben, die Waren der Buden wertvoller, das Gedränge aus Kaftanen, Djellabas, Karren und Eseln erschwert es, mit Abdallah Schritt zu halten. Devotionalienläden bieten Kerzen, Duftwässerchen, Weihrauch und Räucherstäbchen an. Hier im Herzen und ältesten Teil der Medina, unweit des Qued Fes, befinden sich dichtgedrängt die bedeutendsten Heiligtümer, Monumente und Sehenswürdigkeiten der Stadt. War bislang noch eine gewisse Orientierung anhand der Hauptstraße möglich, endet diese abrupt vor den bronzenen Toren der Medersa („Ort des Lernens“, islamische Hochschule) Attarine,  und zerläuft in einem unentwirrbaren Gassenknäuel. Der Torwächter begrüßt Abdallah wie einen alten Freund, führt die drei Finger der Grußhand zum Herz, küsst sie und erkundigt sich ausgiebig nach dem Befinden der Familie, bevor er die Pforten der schönsten Medersa von Fes öffnet. Ich stocke, geblendet vom grellen Licht des Himmels und der Wände. Vergebens suchen die Augen nackte Flächen, jeder Zentimeter Wand ist mit feinsten Gipsornamenten, geschnitzter Kalligraphie oder verwirrenden Mosaikmustern überzogen. Von den Gängen der 1325 erbauten Hochschule hängen Tausende von holz- und gipsgeschnitzten Tromben in den Raum.  Eine Brunnenschale aus Alabaster in Form einer Blüte zirkelt den stillen Innenhof. Die Böden sind mit Marmor oder Onyx gepflastert. Zedernholzschnitzereien umranden die Fenster der kleinen Klausen in Obergeschoss. Hier wohnten und lernten seit dem späten Mittelalter Generationen von Studenten, teilweise ihr Leben lang.

 

Größte Moschee, älteste Universität

„Allahu akbar, Gott ist am größten“ - langgezogen und mit näselnder Stimme schallt der Gebetsruf in die kontemplative Stille der Attarine. Abdallah treibt zur Eile. Es ist Freitag, der islamische Feiertag, und ausnahmsweise erlaubt der Wächter einen Blick vom Dach der Koranschule in den Innenhof der benachbarten Karaouinemoschee. Aus den verschachtelten dunklen Gassen unter uns strömen die Gläubigen in das ehrwührdige Gebetshaus. Sie ist eine der größten Moscheen weltweit und gilt mit ihrer angegliederten Hochschule als die älteste Universität. Seit 956 wird hier durchgehend unterrichtet. Auf einer Fläche von fast 16000 m2 bietet sie 22 000 Gläubigen Platz. 270 Säulen (eine soll, so die Legende, im Inneren aus purem Gold sein) tragen 16 Schiffe. In dem engen Gassengewirr der unteren Altstadt erscheint der Monumentalkomplex der Karaouine wie eine Stadt in der Stadt. Gelehrte aus aller Welt studierten und lehrten an der Karaouine. Gerbert von Aurilllac, der spätere Papst Silvester II. soll hier das Dezimalsystem mit den arabischen Ziffern und den Gebrauch der Null kennen gelernt haben. Als Hauptmoschee der spirituellen Metropole Marokkos, gehört sie zu den bedeutenden Heiligtümern der islamischen Welt. Aus dem ganzen Maghreb, sogar aus dem fernen Senegal oder Mali pilgern Gläubige, oft Anhänger einer der vielen in Fes beheimateten Sufiorden zur Karaouine.

Die Sufiorden (Tarikas) vertreten einen auf Toleranz und Öffnung ausgerichteten Islam und finden in der Bevölkerung zunehmend starken Rückhalt. Orthodoxe Muslime dagegen lehnen diesen „Volksislam“ als etwas Minderwertiges und Antiislamisches ab. Das Königshaus sieht in den Orden eine hilfreiche Gegenkraft zu den bislang erfolglosen Bemühungen radikalislamischer Gruppierungen, in Marokko Fuß zu fassen.

 

Beim jährlich im Frühjahr stattfindenden Sufifestival und beim Festival Musiques Sacrées du Monde (6 – 15 Juni 2013) präsentieren sich die Tarikas mit ihrer Musik und Trancetänzen einem internationalen Publikum. Während der beiden einwöchigen Festivals zelebriert die heiligste Stadt Marokkos einen weltoffenen Islam über alle religiösen Grenzen hinweg. Musikalische Vertreter der Weltreligionen, wie zum Beispiel Schamanen aus Brasilien, Shintopriester aus Japan, Gopselsänger aus den Harlem, Gamelanorchester aus Bali feiern gemeinsam eine Einigkeit in der Verschiedenheit. Auch internationale Stars wie Ravi Shankar, Jesse Norman, Björk oder in diesem Jahr Paco de Lucia tragen zu dieser Art Weltfrieden bei.

 

Schulterbreite Gassen

Wieder auf dem Boden der irdischen Tatsachen, biegt Abdallah Barmarki unerwartet in eine der unscheinbaren Seitengässchen ab. Es wird noch dunkler, die Gänge sind kaum schulterbreit. Hier und da durchbricht eine Tür oder ein weiterer Durchgang die kontur- und fensterlosen Wände. Die plötzliche Stille und Leere wirkt irgendwie unheimlich. Keine der Hausfassaden verrät sein Inneres oder den Stand seiner Bewohner. Die Wohngassen gelten als erweiterter Raum des Hauses. Als Fremder spürt man unweigerlich die Privatheit und Diskretion. Gepaart mit Orientierungslosigkeit entsteht schnell das Gefühl, am falschen Platz zu sein. Doch Abdallah grüßt freundlich hier und da und erkundigt sich nach dem Wohlergehen, - es scheint, als kenne er nicht nur die verborgenen Ecken des Gassenlabyrinths, sondern auch jeden Bewohner der Medina.

 

Immer noch ist jedes der 20 Viertel mit wenigstens einem Brunnen, einem Hammam, einer Moschee und einer öffentlichen Backstube ausgestattet, um eine Basisversorgung der Bewohner zu gewährleisten. Das Leben in der Medina, die 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist nicht komfortabel. Die meisten Häuser sind uralt und vernachlässigt. Schwere Balken stützen die baufälligen Gebäude notdürftig, trotzdem kommt es immer wieder zu folgenschweren Einstürzen. Marokkos bekanntester Autor Tahar Ben Jelloun beschrieb sein Elternhaus in Viertel Makhfiya: „Im Winter war es sehr kalt, wir lebten unter dicken Wolldecken, und im Sommer kamen wir fast um vor Hitze.“ Heutzutage ist es meist die Armut die in der Medina wohnen lässt. Wer es sich leisten kann, wohnt in den komfortablen Apartments der Neustadt oder einer der Sattelitenstädte und kommt nur zum Arbeiten in die Altstadt.

Allein 150000 Menschen sind alleine in den Handwerksbetrieben von Fes el Bali beschäftigt. Die UNESCO zählte 760 verschiedene Handwerksberufe. Die kleinen Werkstätten sind nicht wie der Handel nach Erzeugnissen geordnet, sondern verteilen sich scheinbar willkürlich über die ganze Medina. Wüsste man es nicht besser, könnte man denken sich in einem Museum für antike Handwerkstechniken zu befinden. Wie in musealen Themenkästen präsentieren Vertreter der ältesten Berufe ihre über Generationen vermittelten Künste der Öffentlichkeit.

Auf dem Place Seffarine nieten die Kesselschmiede riesige Suppentöpfe aus Kupferblech, Weber lassen ihre Schiffchen sausen, Böttcher setzen sorgsam die Dauben der Holzkübel, der Handdrechsler führt das Dreheisen mit der Zehe und treibt das Werkstück mit einer Fiedel an. In winzigen Kojen arbeiten Brokatweber, Kerzenzieher, Kammmacher, Färber, Ziseleure, Tauscheure, Töpfer: Gewerbe, deren Bezeichnung bei uns kaum noch jemand kennt. Wir besuchen die Gerberei Chouara im Osten der Medina. Zum Schutz gegen den infernalischen Gestank bekomme ich ein Bündel Minze unter die Nase gehalten. Halbnackte Männer walken und kneten hier mit ihren Füßen in den stinkenden und ätzenden Brühen der zahllosen Becken die Rinder-, Ziegen- und Schafshäute. Der uralte und mühsame 20 bis 30 Tage dauernde Prozess aus Enthäuten, Beizen, Pickeln, Gerben, Sämischgerben und Färben erweckt aus schlichten Bälgen feinstes Leder für die Belgha, die nur in Fes erhältlichen gelben Babouschen, für Jacken, Taschen und das für edle Bucheinbände bevorzugte Maroquin-Leder. Von den 80 Gerbereien, die es noch vor einer Generation gab, sind 4 geblieben. In den umliegenden Fondouks, ehemalige mittelalterliche Karawansereien, werden täglich an die 3000 Hammelhäute und bis zu 6000 Rinderhäute lautstark versteigert.

 

Bei aller Begeisterung für diese anachronistischen Schauspiele ist das Überleben dieser bei uns längst vergessenen Handwerkstechniken bedroht und damit die Existenzgrundlage des Großteils der Altstadtbevölkerung. Einen Hoffnungsschimmer bietet das stark gestiegene Interesse meist ausländischer Fesfreunde an großbürgerlichen Stadthäusern. Die runtergekommenen Riads, vom großzügigen Bürgerhaus bis zum Palast, werden mit viel Aufwand nach historischen Vorgaben liebevoll restauriert und eingerichtet. Der daraus resultierende enorme Bedarf an allen Arten von Facharbeitern lässt manches darbende traditionelle Gewerbe neu aufblühen. Genutzt werden die erweckten Schönheiten aus 1001er Nacht meist als attraktive Gästehäuser. In den letzten zehn Jahren sind circa 120 maisons d´hôtes innerhalb der Stadtmauern entstanden. Sie schaffen Arbeitsplätze und bringen Geld in die marode Altstadt. In den Riadhotels residiert der Gast wie ein Sultan und findet einen entspannenden Rückzugsort von den anstrengenden Erkundungsgängen. Vom luxuriösen Palast mit Hamam, Pool und Ayuveramassage im Riad Alkantara bis zum museal eingerichteten Gästehaus  Riad Lune et Soleil ist für jeden Geschmack und Geldbeutel die passende Unterkunft zu finden. Gerne werden Stadtführungen, begleitete Markt- oder Hamambesuche organisiert. Vielleicht ermöglichen nun die einst unerwünschten Fremden der alten Dame Fes eine neue Zukunft.

 

Mein Kopf schwirrt vor lauter Eindrücken, die Füße brennen, ich sehne mich nach der Ruhe „meines“ Riads. Am Place R´cif verabschiede ich mich dankbar von Abdallah und winke eins der roten Petit Taxis heran. Für heute bin ich genug gelaufen. Morgen werde ich mich alleine ins Getümmel der Marktgassen stürzen und mich einfach treiben lassen. 

 

 

 

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